Vorbereitung
Entscheidung für eine Erstellung von Individual Software mit Auswahl und Beauftragung von Softwareanbieter.
Standardsoftware kann u.U. mit zusätzlichen Erweiterungen, PlugIns, AddOns, grob in die Richtung verbogen werden, die Sie von ihr erwarten, doch nur grob. Denn bei der Entwicklung hatte nie jemand Ihr Wohl oder das Ihres Unternehmens im Sinn. Das ist bei einer Individualsoftware ganz anders, jede einzelne Codezeile existiert nur aus einem Grund: Ihrem Unternehmen zu dienen. Per Design ist diese Software nur dafür konzipiert, Ihre Anforderungen zu erfüllen.
Individualsoftware hat in deutschen Unternehmen einen hohen Stellenwert. Nach Studien der Experton Group verwenden etwa 70 Prozent aller deutschen Unternehmen individuell entwickelte Software zur digitalen Unterstützung und Optimierung von Produktionsprozessen und Arbeitsabläufen sowie in den Bereichen Projektmanagement und Marketing.
Schaut man in der Studie alleine auf große Unternehmen mit mehr als 2.500 Mitarbeitern, steigt die Einsatz Quote sogar auf ca. 87 Prozent. Standardsoftware, wie von den bekanntesten Giganten Microsoft und SAP reichen in vielen Bereichen nicht für die Anforderungen an eine effizient wirtschaftliche Entwicklung im Unternehmen aus und stoßen schnell an ihre Grenzen.
Der Einsatz von Individualsoftware ist notwendig für wirtschaftliche und zukunftssichernde Produktionsplanung und Warenwirtschaft mit ERP-Systemen (Echtzeit-Software, Enterprise-Systeme) und CRM Lösungen (Customer-Relationship-Management, Kundenbeziehungsmanagement) auf lokalen Servern und in der Cloud.
Besonders in der Branche Maschinenbau können Unternehmen durch den Einsatz von Individuallösungen erhebliche Vorteile im Wettbewerb ziehen.
Im Jahr 1958 war die Geburtsstunde des Begriffs „Software“. John W. Tukey etablierte und definierte den Begriff im US amerikanischen Fachjournal „American Mathematical Monthly”. In dem Artikel definierte Turkey alle physischen Bestandteile eines Gerätes als Hardware und die elektronische Datenspeicherung als Einheit mit der Hardware als Software. Erst in den 1970ern trennte das Unternehmen IBM die Komponenten Software in Hardware als Einzelprodukte in einer neuen Definition. Microsoft und SAP waren damals die ersten Unternehmen die sich alleine auf die Entwicklung von Software spezialisiert hatten. Heute wird Software als selbstverständlicher Begriff verstanden, im umfassenden Kontext als Programm, Dokumentation und Daten verstanden.
Individuelle Softwareentwicklung ist in der Wirtschaftsinformatik die Implementierung von individuellen Anwendungs- und Kommunikationssystemen mit Applikationen, die mit modernen Technologien eine flexible, plattform- und geräteübergreifende Steuerung von Management, Produktionsprozess und Marketing ermöglichen.
Auf Grund der Komplexität der individuellen Anforderungen an Systeme, die maßgeschneidert vom Entwickler sind, ist die Beratung professioneller Entwickler mit Know how und eine gemeinschaftliche Analyse der Prozesse mit dem Auftraggeber erforderlich, damit in der Architektur der Systeme und in die Wahl der Technologien alle Faktoren und Bedürfnisse der späteren Anwender aufgenommen werden. Bedienkomfort und optimierte Prozesssteuerung sind gleichermaßen wichtig. Im Vergleich Standardsoftware vs. Individualsoftware sind Lösungen und Techniken nicht statisch, sondern flexibel und nachhaltig. Die Lösungen werden stetig der sich ändernden Geschäftsentwicklung und Umgebungen angepasst und optimiert.
Entwickler arbeiten bei der Konzeption individueller Softwareprodukte mit moderner Softwaretechnik. Im Grunde besteht eine Software aus Sprachen und Notationen, die als Instruktionscode im Anwenderprogramm bestimmte Prozesse steuert. Je nach Gründe der Erstellung ermöglicht Software in der Anwendung später beispielsweise die Steuerung und Auswertung von
Die Komplexität des Projektes erfordert eine strukturierte Vorgehensweise im Entwicklungsprozess von individuellen Systemen an Hand eines flexiblen Projektmanagements mit detaillierter Projektplanung.
Entscheidung für eine Erstellung von Individual Software mit Auswahl und Beauftragung von Softwareanbieter.
Grundlegende Komponenten des Softwaresystems werden in einer Architektur strukturiert und in einem Designentwurf festgelegt.
Der angefertigte Entwurf beinhaltet einerseits die spätere Modifizierung der Software, andererseits auch Qualitätskriterien wie Wartung, Sicherheit und Datenverarbeitungsleistung (Performance). Die im Entwurf festgelegten Entscheidungen sind wichtig für die folgende Programmierung, denn eine spätere Änderung der Architektur ist verhältnismäßig aufwendig und mit Kostenerhöhungen verbunden.
Alle Prozesse, Vorgänge und Komponenten werden akribisch in einer Dokumentation für Anwender und Programmierer festgehalten. Die Systemdokumentation wird erstellt, um eine Weiterentwicklung und Fehlerbehebung später langfristig zu ermöglichen. Eine Art Leitfaden und Orientierung für das gesamte, komplexe System. Jedes noch so kleinste Detail wird dokumentiert.
verbunden.
Im planning stehen die Erstellung von Lastenheft und Pflichtenheft zur Definition der Grundlagen mit Aufwandseinschätzung und Projektplanerstellung vom Softwarehersteller bzw. Entwickler. Ein umfassendes Consulting legt die betriebswirtschaftlichen Problemstellungen offen und eine erste Beratung zeigt Lösungsmöglichkeiten auf.
Der Spezialist für Programmiersprache führt die Implementierung der Anwendungssoftware vor. Bei der Programmierung wird der Softwareentwurf mit Hilfe der Programmiersprache in einen Quellcode codiert, der von der Hardware ausgelesen werden kann.
Beispiele für Programmiersprachen sind Java, JavaScript, C++, Perl oder HTML, HTML5 und CSS.
Gegebenheiten versus Ziel
Alle geforderten Entwicklungsleistungen werden anhand von Analysen erfasst und ausgewertet. Die Ergebnisse bilden die entscheidenden Faktoren für die spätere Architektur der neuen Systeme. Z.B. Prozessanalyse und Systemanalyse.
Im umfangreichen Testing, mit Modultests, Systemtests und Akzeptanztests werden die Programmierung der Softwarelösungen, die Umsetzung von Prozessen und Anwendung vor der Einführung geprüft und analysiert. Eine ggf. anschließende Optimierung erfolgt nach der Bewertung der Analyse. Vor einer Integration und Umstellung der Software in das laufende System ist ein Training aller späteren Anwender durch den Spezialisten sinnvoll, um die Herausforderungen des täglichen Geschäfts in der Praxis sofort meistern zu können. Die Benutzer werden im vollen Funktionsumfang der Softwarelösung geschult. Alle Module, Methoden und Prozesse werden dem Kunden vorgestellt und erklärt.
Im Gegensatz zu Standardsoftware unterliegt das Individual Produkt einem stetigen Qualitätsmanagement und wird fortlaufend angepasst. Im Outsourcing übernimmt der Softwareentwickler alle Aufgaben von Wartung, Versionsmanagement, Support und Hosting bis hin zur flexiblen und speziellen Prozesserweiterung der Plattform.
Sowohl für kleine und mittlere Unternehmen, als auch für größere global Akteure, in jeder Branche, spielen optimale Produktionsprozesse und digitale Informationssysteme einen erheblichen Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg. Erfolgreiche nationale und internationale Geschäfte erfordern ein hohes Maß an Flexibilität, um Waren mit Wettbewerbsvorteil auf den Markt zu bringen. Stellt man Standardsoftware vs. Individual Software in den direkten Vergleich, können Massenprodukte die Versprechen an eine komfortable und schnelle Anwendung oftmals nicht halten und ergeben Nachteile bei der Durchführung der geschäftlichen Aktivitäten. Durch nicht homogene Zusammenarbeit zwischen Technologie und Prozessablaufstruktur wird die möglich bessere wirtschaftliche Leistung des gesamten Unternehmens gesenkt.
Die Auflage einer Individualsoftware ist aus wirtschaftlicher Sicht durchaus sinnvoll und das Entwickeln der Informatik bedeutet im Kostenfaktor nicht zwangsläufig eine höhere Budgetaufwendung. Beauftragt man extern Dienstleister, ist der Erwerb der Individualsoftware vergleichbar mit den Aufwendungen für ein Standardprodukt. Neben dem Erwerb ist Standardsoftware häufig mit hohen, laufenden Folgekosten verbunden, wie Lizenzkosten des Herstellers und Zusatzkosten für Erweiterungen in der Gestaltung und Anwendung. Das Anpassen der Standardsoftware wird oft zum langwierigen Projekt.
Individuelle Lösungen haben eine hohe Akzeptanz, da mit individueller Kombination alle Vorteile und Ziele digitaler Prozessoptimierung in einem spezifisch zugeschnittenen Verfahren aufgerufen werden können. Ist eine individuelle Systemarchitektur erstmal konzipiert, ist die technische Verfügbarkeit in kurzer Zeit möglich. Entsprechende Anpassungen an geänderte Abläufe und Verfahren oder das Berücksichtigen zusätzlicher Faktoren im digitalen Prozess ist mit weitgehend geringer Arbeitsleistung möglich. Im Unterschied ist der gesamte Prozess flexibler, unabhängig und leistungsstarker, da alle individuellen Vorgaben in das bestehende System aufgenommen werden. Ergänzende Mittel werden im kompletten Produktlebenszyklus als steigende Qualität verstanden.